

Von der Kuppe des Fichtelgebirges
ins Bayreuther Talbecken
Von Bischofsgrün bis Bad Berneck
Grüne Tafel-Stationen 78 bis 90 und 2 weiße Landschafstafeln (12,9 km)
Bei der Bushaltestelle Bischofsgrün Rathaus (329 & 369) starten wir unsere Wanderung in Richtung Kirche. Nach 200 m, etwa 50 m vor dem Gotteshaus, gehen wir nach rechts durch die Birnstengeler Straße abwärts bis zum Haus Nr. 48.
Dort geht es mit dem Wegezeichen des „Jean Paul-Weges“ nach links über den Pandurenweg aus dem Ort hinaus. Geradewegs durch einen Schlepplift hindurch, verläuft der schöne, halb Wiesen-, halb Schotterweg im Rechtsbogen auf den mit Lärchen gesäumten Waldrand zu. Oberhalb spitzt die Kirchturmspitze hervor, unten begleitet uns ein Stück der Weiße Main. Hinter einem frei stehenden Gehöft treffen wir auf eine der Stationen (Nr. 78 – Schneeberg) des Jean Paul-Weges, die uns auf unserer Wanderung hinaus aus dem Zentralstock des Fichtelgebirges immer wieder begleiten werden.
Halbrechts noch immer talwärts (Wetzstein: 2,5 km), wandern wir an weiteren Häusern vorbei und nähern uns Schritt für Schritt dem Weißen Main, den wir aber erst beim zweiten Steg überqueren. Ein paar Stufen nach oben zur Bundesstraße (B 2), gilt es gleich, sich voll auf den Straßenverkehr und die Laufrichtung zu konzentrieren.
Schräg nach links über die stark befahrene Straße auf den freien Platz zu – dort dann rechts nach oben ist die Richtung, die wir, gut markiert in Richtung Schweinsbach, einschlagen.
An einem Gartenzaun empor, erreicht ein Wiesenpfad den Wald, in dem es bald in einem Hohlweg (der Jean-Paul-Markierung nach) stetig weiter aufwärtsgeht. Allmählich verstummen die Motorengeräusche und nur das Zwitschern der Vögel durchbricht die Stille. Der ursprüngliche Waldweg wird nach mehreren angebrachten Hinweisschildern hinter einem Rechts-/Linksbogen flacher und grasiger und erreicht die Verbindungsstraße Bischofsgrün – Gefrees.
Dort vorsichtig hinüber und gleich halblinks schnurgerade in den Wald hinein (Schweinsbach: 1, 7 km). Gut gekennzeichnet weisen die auffallenden Wegezeichen des Jean-Paul-Weges bei zwei Gabelungen nach rechts, bevor es dann nach einem Linksbogen etwas steiler, dann über einen breiten Privatweg allmählich – immer noch abwärts – aus dem Wald hinausgeht. Das 609 m auf einer Waldwiese hoch gelegene Schweinsbach liegt vor uns.

Waldgasthof Schweinsbach
Biergarten, Kinderspielplatz
Familie Bauer
Tel./Fax 09254 246
E-Mail: waldgasthof-schweinsbach@gmx.de
Internet: www.waldgasthof-schweinsbach.de
Ruhetag: Freitag

Bis Metzlersreuth laufen wir angenehm abwärts, zunächst an den Wiesen entlang. Bald geht es durch ein Waldstück, dann durch die Felder weiter auf dem Sträßchen, das uns in Bögen auf der Hauptstraße durch den Ort bis zum Gasthaus Grüner Baum (Familie Jahreis),
erbaut 1892, führt (Tel: 09254 8158, Vesper nur nach tel. Absprache).
Fast genau gegenüber des alten Gasthofes verlassen wir den Ort (Richtung Entenmühle: 1,6 km) rechts den Hang hinauf. Der fein geschotterte Weg erreicht ein kleines Hochplateau und führt nach einem frei stehenden Baum (Station 82 – Sommerfreuden) durch eine Senke, danach vor einer Baumreihe links in einer S-Kurve weiter durch die Felder.
Mit einem Blick zurück über die linke Schulter verabschieden wir uns vom Ochsenkopf und laufen auf stellenweise steinigem Untergrund auf den Wald zu. Ein Linksschwenk bringt uns in den dichten Wald und stößt bald auf den mit einem W gekennzeichneten Westweg des Fichtelgebirgsvereins, der uns auch über den nächsten Querweg bis zur Entenmühle begleitet.
Gasthof, Pension, Biergarten „Entenmühle“
Familie Timm
Entenmühle Nr. 6, 95482 Gefrees
Tel. 09254 260
Fax 09254 7634
Bitte aktuellen Ruhetag erfragen.
www.gasthof-pension-entenmuehle.de
Nach der Mühle queren wir zum ersten Mal die Ölschnitz, ein 18,5 km langer, rechter Nebenfluss des Weißen Mains, steigen kurz das Sträßlein hoch und zweigen dann links in den Talgrund ab. Im Ölschnitztal kann man nicht fehlgehen, mal im Wiesengrund, mal etwas nach oben versetzt, begleitet uns stets das Plätschern des Flusses. Nach der Station 84 – Garten des Lebens treffen wir auf die nach Stein führende Straße, vor uns auf der Anhöhe die Burgkapelle.
Nur kurz auf asphaltiertem Grund weiter, zweigt der Jean-Paul-Weg rechts ab und steigt ein letztes Mal an.
Am Scheitelpunkt ca. 150 m nach links, bietet sich ein besserer Blick zur Burg-Kapelle Stein, die ab Pfingsten bis zum Erntedankfest jeden Sonntag von 15-17 Uhr besichtigt werden kann.
Wie auf Wolken . . . von Stein nach Bad Berneck
Nach Stein geht es weiter geradeaus. Noch relativ hoch über dem Flusslauf passieren wir den gefassten Hans-Wagner-Brunnen und halten uns nach einem kleinen Zulauf beim nächsten Querweg links Richtung Bad Berneck: 2,5 km. Oberhalb einer kleinen Weiherkette wandern wir bei der anschließenden Gabelung nach rechts, danach geht es nach einem größeren Rechts- und Linksbogen Meter für Meter immer auf dem Fluss zugewandten Wegen talwärts (Station 87) bis zur Ölschnitzbrücke. Links über die Brücke verlassen wir den Jean-Paul-Weg nach rechts und gehen am linken Ufer Richtung Bad Berneck
(1,7 km) auf dem Immermannweg.
Im Kurpark
Nach dem Ludwigsbrunnen unterhalb des Weges erfreuen uns ein Ziegengehege, Kinderspielplatz und ein Minigolfplatz mit Kiosk.
Die ersten beiden Brücken lassen wir aus und bleiben nach wie vor oben bis zum Jean-Paul-Platz mit seiner Alten Kolonnade (1897) – gegenüber die Ruine Hohenberneck (1478 bis ca. 1600), im Tal der Kurpark, dahinter im Hang die Neue Kolonnade, in der im Sommer von Mai – Oktober sonntags noch regelmäßig Konzerte abgehalten werden.
Dort, wo es rechter Hand an einem Geländer nach unten geht – mittlerweile wieder auf dem Jean-Paul-Weg – lohnt ein Abstecher:
Ca. 60 m nach links an der Mauer entlang, bis sich ein Blick auf die Dächer der Stadt eröffnet.
Wer in Bad Berneck Station machen will und kann, darf sich auf vielfältige Einkehrmöglichkeiten bei den „Genussgastwirten“ um den schmucken Marktplatz herum freuen, wo sich auch das Tourismusbüro befindet und – ein paar Meter weiter – die letzte der Markgrafenkirchen (um 1800 eingeweiht).
Kontakt Bad Berneck: www.badberneck.de
& hier zum Jean-Paul-Rundweg Bad Berneck
Text, Fotos & Karten-Material:
VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg)
Informieren Sie sich bitte im Fahrplanbuch oder unter www.vgn.de/fahrplan über die zahlreichen Rückfahrtmöglichkeiten nach Bayreuth!

Zur Vertiefung
Hier können Sie Karten und Tafeln zu dieser Wegstrecke in Ruhe studieren.
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a) Die topographischen Karten zur Wegstrecke 7
Bischofsgrün-Fröbershammer – Bad Berneck/Goldkronach
(komoot)
Bischofsgrün-Fröbershammer – Bad Berneck/Goldkronach
(PDF venus map)
Bischofsgrün-Fröbershammer –Bad Berneck/Goldkronach
(Tourismuszentrale Fichtelgebirge)
b) Die grünen Literatur-Tafeln zur Wegstrecke 7
(als PDF)
Nr.78 Auf dem Schneeberg
Nr.79 Der Teufel
Nr.80 Das Christkind
Nr.81 Max und Moritz – Hühnerklau
Nr.82 Sommer-Freuden
Nr.83 Im Mai
Nr.84 Garten des Lebens
Nr.85 Ich-Geburt
Nr.86 Ich und Du
Nr.87 Doppel(t)gänger
Nr.88 Bad Berneck
Nr.89 Bernecker Pfefferkuchen
Nr.90 Blumensprache
c) Die weißen Landschafts-Tafeln zur Wegstrecke 7
(als PDF)
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